31. Januar 2010
Internationaler Gottesdienst im Darmstadtium:
Glaube, der Menschen verbindet
Durch
dieses Thema angesprochen, fanden am letzten Sonntagmorgen etwa 1700
Christinnen und Christen aus verschiedenen Denominationen und Nationen
den Weg ins Darmstadtium, um einen Internationalen Gottesdienst zu
feiern. Die Evangelische Allianz Darmstadt plante bereits 2008 unter dem
damaligen Vorsitzenden Pastor Hartmut Knorr, das internationale
Kongresszentrum der Stadt im Rahmen der jährlich stattfindenden
Allianzgebetswoche für deren Abschlussveranstaltung zu nutzen. "Das
Experiment ist gelungen!", bestätigte OB Walter Hoffmann in seinem
Grußwort den Gästen im vollbesetzten Saal.
Der derzeitige Vorsitzende der Allianz und Pfarrer der Ev.
Johannesgemeinde Dr. Gerhard Schnitzspahn erinnerte die Versammlung
daran, dass die Einheit der Gläubigen - in aller Verschiedenheit - und
die Liebe untereinander das Erkennungsmerkmal der Christenheit sein
soll. Diese Botschaft wurde vom Hauptredner Pfarrer Ulrich Parzany,
Kassel, in einer lebendigen Predigt vertieft. Er ermutigte die
anwesenden Vertreter ausländischer Gemeinden zu noch mehr Zusammenarbeit
mit den deutschen Partnern: "Wir brauchen euch."
Drei Chöre aus Korea, aus Nigeria und Ghana und aus Lateinamerika
bereicherten die Veranstaltung durch ihre farbenfrohen und
hervorragenden musikalischen Darbietungen. "Wir sind wie eine Hand", so
richtete Steve Ossar, Pastor einer afrikanischen Gemeinde in Darmstadt,
das Wort an die Zuhörer. "Ein Finger allein kann nichts halten, zwei
Finger sind noch sehr wackelig. Aber wenn alle Finger mit anfassen, dann
haben wir einen guten und festen Zusammenhalt."
Ein erstes Zeichen für diesen Zusammenhalt hat der Gottesdienst dann
gleich dadurch gesetzt, dass von Betern aus sechs Nationen ein
gemeinsames Fürbittengebet für die Stadt und das Land und die Welt
gesprochen wurde. Und ein zweites Zeichen soll noch dadurch gesetzt
werden, indem eine erbetene Spende für ein von Stadtrat Jochen Partsch
empfohlenes interkulturelles Projekt der Stadt Darmstadt weitergegeben
werden wird.
Parallel zum Gottesdienst fand ein Kinderkonzert mit Daniel Kallauch und
dem Raben Willibald statt. Vor ca. 350 begeisterten Kindern sang und
spielte der bekannte Alleinunterhalter von der Liebe Gottes für alle
Menschen.
Es bleibt zu wünschen, dass diese einzigartige Veranstaltung kein
einmaliges Erlebnis bleibt. So geht aus ersten Reaktionen auf diesen
Internationalen Gottesdienst hervor: "Es war klasse!", so bedankt sich
eine Mutter, und ein junger Familienvater findet: "Wir möchten der
Evangelischen Allianz Darmstadt für diesen wunderbaren Gottesdienst
heute Morgen danken, der hoffentlich in Darmstadt Zeichen setzt bzw.
verbindet. Ich glaube, es geht vielen so, dass man am liebsten noch
öfter im Jahr solche Gottesdienste gemeinsam feiert."

(Fotos:
Joachim S. Müller)
31. Januar 2010
International Service in Darmstadtium:
Faith uniting people!
Last sunday 1700 Christians from
various denominations and nations were drawn to the Darmstadtium to
participate in an International church service with that specific theme.
The Evangelical Alliance Darmstadt and their Chairman Pastor Hartmut
Knorr, host of the event, had the vision as early as 2008 to conclude
its annual prayer week in the International Congress Centre. In front of
a full house the Lord Mayor Walter Hoffmann gave his stamp of approval with the
following words: “Your experiment has proven a success!”
The present Chairman of the
Alliance, Reverend Dr. Gerhard Schnitzspahn of the Lutheran
Johannesgemeinde, reminded those present that the unity of believers,
and love for each other should be the distinguishing characteristic of
Christendom. This thought was developed by the main
speaker, Reverend Ulrich Parzany, with a relevant, lively message. He
encouraged all the foreign churches present to work actively with their
German partners with the appeal: “We need you.”
Choirs from Korea, Nigeria &
Ghana and Latin America enriched the service with joyful and excellent
musical contributions. Steve Ossar, Pastor of an African church in
Darmstadt, likened the church to a hand: “We are like a family. One
finger alone can’t hold something, just two fingers are unsure, but when
all the fingers grip, then we have strength together.”
This unity was apparent through
the prayers of believers from six different nations each leading prayer
for the City of Darmstadt, Germany and worldwide. Another sign of the
united purpose was seen in the taking of an offering for an
intercultural project, recommended by city councillor Jochen
Partsch.
During the service the children
enjoyed a concert with Daniel Kallauch and his friendly Raven Willibald.
350 excited children heard the message of God’s love from the well known
entertainer.
The initial reactions after the
service were clearly a desire that this unique event be repeated in the
future. “It was great!” according to one mother. A young father
expressed his feelings so: “We want to thank the Evangelical Alliance
for this wonderful service this morning and hope that it will be a sign
for the future. I think that many would love to celebrate in such
a way together several times a year …”
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